Tromboncino d’Albenga: Ein Kürbis wie eine Keule!

Der Tromboncino d’Albenga ist eine Kürbisart, welche lange und am Ende verdickte Früchte macht. Bei uns wachsen sie auf dem Hügelbeet, welches sie unterdessen komplett überwachsen haben. Sie blühen wunderbar und bilden fortlaufend Früchte. Da wir die Pflanze nicht klettern lassen, wachsen die Früchte auf dem Hügelbeet und werden hübsch rund gebogen!

Maca: Unter den Konkurrenzschwachen sind sie die Schwächsten!

Maca haben wir ursprünglich früh im Frühling direkt im Garten ausgesät … und ist nicht gewachsen. Die Anzucht in Töpfen im Gewächshaus war dann erfolgreicher für diese ziemlich heiklen Pflänzli. Die Sämlinge sind winzig und auch jetzt sind die Pflanzen noch nicht wirklich gross. In ihrem Herkunftsland in Peru wachsen sie in den Anden bis auf 3500 Meter Höhe, wo sie praktisch keine Konkurrenz haben und langsames Wachstum kein Problem ist. In der Schweiz müssen wir ständig auf der Hut sein, dass sie nicht vom Unkraut überwachsen werden!

Kurkuma, Ingwer und Wasabi mögen die Tropen, aber nicht so sehr die Schweiz!

Kurkuma, Ingwer und Wasabi mögen hohe Luftfeuchtigkeit und stehen gerne im Halbschatten. Deshalb haben wir sie in die schattigsten Beete des Gartens gesetzt, wo sie wenigstens am Morgen Schatten haben. Zudem bevorzugen diese Pflanzen eine hohe Luftfeuchtigkeit, welche im Freiland nicht in unserem Einflussbereich liegt. Bei diesen Pflanzen werden uns gewisse Grenzen aufgezeigt. Während der Kurkuma noch einigermassen wächst (links im Bild), entwickelt sich der Ingwer nur langsam und hat teils braune Blätter (rechts im Bild) … und vom Wasabi ist auf dem Bild nichts mehr zu sehen, weil er bereits abgestorben ist!

Die Basellkartoffeln wuchern!

Auch wenn der Name der Basellkartoffel eine Verwandtschaft mit Kartoffeln vermuten lässt, handelt es sich um eine ganz andere Pflanze. Sie macht aber ebenfalls essbare Knollen. Sie wächst am liebsten kletternd an einem Gerüst hoch und wächst in unseren Breitengraden sehr gut. Bald haben sie die Pfosten, welche wir ihnen zum klettern gegeben haben überwachsen!

Der Hybrid ist der Schnellste

Von Körnersorghum sind viele verschiedene und gut charakterisierte Hybridsorten verfügbar. Wir interessieren uns aber für samenfeste Sorten, damit wir aus unserer eigenen Ernte die Pflanzen vom nächsten Jahr anziehen können. Deshalb vergleichen wir 7 samenfeste Sorten mit einer Hybridsorte (GK Emese), deren Körner früh reifen sollten. Tatsächlich beginnt der Hybrid am frühesten zu blühen und steht unterdessen voll in Blühte, während die samenfesten Sorten erst jetzt langsam zu blühen beginnen. Auf dem Bild ist die Hybridsorte vorne und dahinter verschiedene samenfeste Sorten, welche zum Teil auch schon Rispen bilden und zum Teil noch nicht.

Es geht los

Der Garten ist vorbereitet, alle Beete sind präpariert. Da die meisten unserer Testpflanzen nicht frosthart sind und deshalb noch nicht ausgesät werden können, wächst in den meisten Beeten im Moment eine Gründüngung, damit der Boden etwas zu tun hat und nicht brach liegt. Die ersten kälteresistenten Pflanzen haben wir aber bereits direkt in den Beeten ausgesät. Engelwurz (Angelica archangelica) und Maca (Lepidium peruvianum) ertragen auch mal etwas Frost in der Nacht. Wegen der Trockenheit diesen Frühling mussten wir ein wenig Bewässern, um die Samen zu wecken.